Der Begriff der Objektophilie steht für die emotionale wie auch körperliche Anziehung und Liebe zu Gegenständen. Sogenannten unbelebten Objekten; einem bestimmten Gegenstand.
Das kann im Prinzip alles sein. Zum Beispiel ein Musikinstrument, eine Maschine, ein Fahrzeug, eine Konstruktion oder gar etwas Abstraktes. Dem worin sich ein Mensch verlieben und partnerschafltiche Gefühle entwickeln und empfinden kann sind somit kaum Grenzen gesetzt. Doch ist nicht von Bedeutung worum es sich im Einzelfall handelt, sondern, daß es "Etwas" ist, was personenunabhängig völlig für sich allein steht. Das Objekt wird aufgrund seiner individuellen Eigenschaften geliebt. Aufgrund seiner Funktion, spezifischen Merkmale, seines Aussehens uvam. Daher ist es auch nicht ohne weiteres austauschbar. Der Gegenstand/das begehrte Objekt ersetzt keinen menschlichen Partner, sondern steht anstelle dessen.
Objektophilie ist keine psychische Störung sondern nur eine von vielen Formen der Liebe, wie es die Vielfalt menschlichen Empfindens zulässt mit all ihrer komplexen Gefühlswelt, wie Verliebtsein, Eifersucht, Trauer, Liebeskummer usw... Der Begriff der Objektsexualität wird hingegen von den meisten Objektophilen eher abgelehnt, da er die sexuelle Komponente zu sehr in den Vordergrund stellt und es sich hierbei weder um Fetischismus handelt noch das Objekt als Mittel der Selbstbefriedigung angesehen wird.
Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, sondern die Liebe entscheidet, wen wir schön finden. Sophia Loren ⭐️🌟✨🌈 👍💖💪🥱